SW #147 – Akzentuiertes Denken

In Deutschland glauben wir: Wenn jemand mit Akzent spricht, dann denkt er mit Akzent.

Shermin Langhoff, Intendantin Maxim Gorki Theater, KulturSpiegel 4/2014

SW #146 – Besorgungen in der Postmoderne

Die ganze Welt besorgt’s sich gegenseitig – aber ich? Ich mache da nicht mit.

Ein Verkannter

SW #145

A maze and amazement go together, no?


Jorge Luis Borges

Indeed, they do.

SW #144 – Nur ein Fakt

In journalism just one fact that is false prejudices the entire work. In contrast, in fiction one single fact that is true gives legitimacy to the entire work.

Gabriel Garcia Marquez, The Art of Fiction No. 69, Paris Review

SW # 143 – Heine über Hamburg

Wahr ist es, es ist ein verludertes Kaufmannsnest hier. Huren genug, aber keine Musen

Heinrich Heine, 1816

SW #142 – Farbe der Badebekleidung

„Mein Mann“, sagte Pippa, „war nur ein Mal am Pool. Gerade lang genug, um die These aufzustellen, in dieser Generation ließen sich die Einkommensverhältnisse an den Farben der Badebekleidung ablesen.“

Was einer englischen Hochzeit in der tunesischen Wüste noch fehle, sei doch ein Schweizer Geschäftsmann im Kostüm eines Südstaatenjunkers.

Jonas Lüscher, „Frühling der Barbaren“

Gustav Mahler und Marteria

Als ich merkte, dass Mahler und Marteria mehr gemeinsam haben, als sagen wir mal Mahler und Brahms, wollte ich die Gardinen aufziehen, Licht ins Zimmer lassen und in die Welt schauen. Ich verstand sofort, warum ich diesen Wunsch spürte, denn diese sonderbare Paarung ergab sich während Marteria von Schlaftabletten rappte; ich verband das mit jener schwarzen Symphonie, die Mahler kurz vor seinem Tod komponierte, und war sehr glücklich über diese Entdeckung.

MAHLER

MARTERIA

Marteria – Veronal (Eine Tablette nur) (ft. Miss Platnum) from GermanDream on Vimeo.

Laufbilder

Das einzige schöne Juristenwort: Laufbilder. Sein häßlicher Zwilling: Laufbilderschutz.

SW #141 – There are more things

Um etwas zu sehen, muss man es verstehen. Der Sessel setzt den menschlichen Körper voraus, seine Gelenke und Gliedmaßen; die Schere die Tätigkeit des Schneidens. Was soll man von einer Lampe oder einem Wagen sagen= Der Wilde kann die Bibel eines Missionars nicht erkennen; der Passagier sieht nicht das gleiche Takelwerk wie die Matrosen. Wenn wir das Universum wirklich sähen, würden wir es vielleicht verstehen.

Jorge Luis Borges, „There are more things“ in Spiegel und Maske, Erzählungen 1970-1983

Welchen Unterschied ein Buchstabe macht

Manchmal babbeln die Menschen. Dann trinken sie Wein im Wirtshaus, und das ist gut. Manchmal babeln sie aber auch. Dann führen sie Krieg in der Welt.

SW #140 – Wer zuerst macht

Dem abgeklärten Buddha erscheint das Getriebene der Welt lächerlich, weil er selbst gar nichts mehr damit zu tun hat. Dem Zyniker erscheinen die Gefühle der Mitmenschen lächerlich, weil er selbst keine Gefühle mehr hat. Dem Nichtfußballer erscheint es lächerlich, stundenlang hinter einem kleinen Lederball hinterherzulaufen. […] Man könnte behaupten, dass das Lebende immer lächerlich ist, denn nur das Tote ist ganz und gar nicht lächerlich.

Fritz Zorn, via

SW #139 – Erzähleraxiom

Nur weil sie nicht echt ist, heißt das noch lange nicht, dass ich sie nicht fühlen kann.

Weinender Typ in Girls S03 E04 nachdem er erfährt, dass die Geschichte wegen der er gerade weint, nur erfunden ist

SW #138 – Am Saum des Morgens

Die Mystiker berufen sich auf eine Rose, einen Kuss, einen Vogel, der alle Vögel ist, eine Sonne, die jeglicher Stern und die Sonne ist, einen Krug Wein, einen Garten oder den Geschlechtsakt. Keine von diesen Metaphern taugt mir für jene lange Nacht des Jubels, die uns müde und glücklich am Saum des Morgens absetzte.

Jorge Luis Borges, „Der Kongress“ in Spiegel und Maske, Erzählungen 1970-1983

SW #137 – Hölle eines anderen Planeten

Möglicherweise ist diese Welt die Hölle eines anderen Planeten.

Aldous Huxley

Der erste Kriegsjournalist (Botentod)

Der erste Marathon-Läufer starb zweimal: Als er die Nachricht überbrachte und als sie seinen langen Lauf nach dem Ort der Schlacht benannten und nicht nach ihm.

(Der Läufer hieß Pheidippides. Gewissermaßen war er der erste Kriegsjournalist.)

SW #136 – Die perfekte Metapher für die NSA

Gerade habe ich in den Harvard-Vorlesungen des argentinischen Dichters Jorge Luis Borges die passendste Metapher für die Überwacher im Internet gefunden:

But I shall not grow too old to see
Enormous night arise,
A cloud that is larger than the world
And a monster made of eyes.

G.K. Chesterton (engl. Dichter) – A Second Childhood

Bemerkenswert: Es ist kein Monster mit (tausenden) Augen, sondern ein Monster aus Augen.

SW #135 – Was morgen ist

Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage: Ja!

Wolfgang Borchert

Dilemma des 21. Jahrhundert

Das Dilemma des 21. Jahrhundert lässt sich in einfachen Worten beschreiben: überall Aktien- und Filter-, aber ganz generell zu wenig Seifenblasen.

Evolution

Meine Evolution: Stehend sehen, gehend denken, sitzend schreiben.

Mein Wunsch: Liegend sterben.

Schreibtischarbeit

Manchmal kommt es mir so vor, als bräuchte der moderne Arbeiter nur einen Skill: aufrecht gehen auch nach 40 Jahren Schreibtischarbeit.

SW #134 – Evil

Evil, above all evil on the scale practiced by Nazi Germany, can never be satisfactorily remembered. The very enormity of the crime renders all memorialisation incomplete. Its inherent implausibility—the sheer difficulty of conceiving of it in calm retrospect—opens the door to diminution and even denial. Impossible to remember as it truly was, it is inherently vulnerable to being remembered as it wasn’t.

Tony Judt, Postwar (Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegewart) via Ta-Nehisi Coates

Was man nicht liken kann

Die Vielzahl von Verkäufern, Beschwörern und Theatralikproduzenten in den Bars unserer Städte, in den WGs unserer Freunde und den Köpfen unserer Lieben macht die ständige Beobachtung des wandernden Herzens unnötig. Denn ein Mensch, der heute sein Herz auf dem rechten Fleck tragen will, muss es einfach auf der Zuge tragen. Schließlich gibt es nichts Ehrlicheres als ein offenes „Ich hasse dich“. Das kann man nicht liken.

Nachrichten

Das Paradoxe an Nachrichten ist doch, dass wir aufhören, uns eine Vorstellung davon zu machen, was in der Welt geschieht, sobald wir uns von ihnen informieren lassen.

SW #133 – Ach München

Ach München. Wo sie das weltberühmte Uli Hoeness Augensalz gewinnen. Wo die 5-Euroschnitzel größer als der Durschnitts-Neuköllner geraten. Und wo Plakate Matrazen für 7000 Euro anpreisen. Ich kann nicht sagen,dass ich dich vermisst hätte München. Aber mit etwas Abstand kann ich wieder über deine Witze lachen.

Dhema IndusTree

Life of a young family

Life of a young family in three words: His story. Her story. Toy story.

Expedition

War gestern am Ku’damm und habe da einen neuen Typ Mensch entdeckt: das Charlottenbürgersöhnchen.

Hitler-Humor und Produktivtät

Wäre ich Hitler-Parodist müsste ich mir in exakt dieser Silbenfolge das Wort „Produktivität“ ausdenken. Denn wie da die ersten beiden Silben zusammenknallen wie die Hacken auf dem Reichsparteitagsgelände, und die dritte und vierte Silbe ehrfürchtig kurz sind und die fünfte hinausgeplärrt wird wie ein Befehl im Wind, da liegt ja der Gedanke nahe, dass es zwischen Silbenfolge, Wortbedeutung und Klang eine Verbindung gibt, die nicht nur oberflächlich und zufällig ist – gerade nicht in unseren Zeiten. Und etwas besseres kann ein Parodist nicht finden als ein Wort, mit dem er zwei Sachen gleichzeitig verspotten kann, die so sehr des Spotts bedürfen.

Goldwaldsänger

Wenn ein Text zu schwerfällig daherkommt, muss man über Vögel schreiben, über Pfeifenten, Wiesenstrandläufer, Graukopfvireos, Goldwaldsänger und Weißkehlammern. Dann beginnt der Text ganz von allein zu hüpfen.

SW #132 – Wirkliche Komik

So gut wie alles – gegen den Welthunger protestieren, mit Wörtern wir „bumsen“ Lacher ernten, Weisheiten verkünden, sterben – ist leichter als wirkliche Komik.

Und wenn ich selbst noch vollständiger zum Comic werden würde: was wäre das erst für ein Sieg.

Jonathan Franzen, „Zwei Ponys“

Ein Band Gedichte

Schwere Stiefel, Bart und ein Band Gedichte.

Klimaflüchtlinge

In den Ländern des Nordens gibt es einen Schlag Menschen, der immerzu vom Süden schwärmt, von dem Licht, der Offenheit und den Menschen, von weißen Zähnen, schwarzen Haaren, scharfem Essen. Diese Menschen lieben es, niemals frieren zu müssen.

Die gleichen Menschen richten zu Hause kaum ein offenes Wort an jemanden und erwidern nur das Lächeln der geschäftigen und der betörenden Menschen. Diese Menschen lieben den Schweiß, diesen ewigen Begleiter im Süden. Sie sehen in ihm ein Zeichen ihrer Lebendigkeit, und nur so kennen sie die Wärme: als Hitze, die sie übermannt. Etwas anderes könnten sie nicht zulassen, heranlassen, und darin liegt ihre Tragödie; dass sie die offenkundige Wärme des Südens mit einer Zuneigung verwechseln, die schon lange nicht mehr ihn ihnen selbst wohnt.

Gäbe es einmal einen langen Winter im Süden, glänzten die Zähne immer noch weiß, wäre das dichte Haar immer noch schwarz, und die Klimaflüchtlinge aus dem Norden würden zwischen Schneeflocken schwitzen und sie würden merken, dass ihr Schweiß kalt war, von Anfang an.

Das war’s auch schon

Warum Bukowski und Thompson öfter mal in Bars gepriesen werden? In ihren Arbeiten wird gesoffen, gehurt und gekokst. Das war’s auch schon.

Anzüge zum Marschieren

Was die europäische Krise so verwirrend macht: Wenn ein junger Deutscher sich heute seine Stiefel eng und fest schnürt und seinen Rucksack packt, dann fragen sich die Anderen schlicht: Wohin will er wandern? Wenn er aber einen Anzug anlegt, seine pomadierten Schuhe bindet und sich einen Aktenkoffer greift, dann zittert der Kontinent: Wohin will er marschieren?

SW #131 – Am Frühstücksbuffet

Am herrlichsten zeigt sich die menschliche Hilflosigkeit am Frühstücksbuffet.

Thomas Meyer, „Oktober-Liste“

Jobwunder

In Deutschland müssen Jobwunder keine Menschen mehr ernähren. Diese Anforderung wurde mit einem amtlichen Federstrich als Teil eines neuen Maßnahmenpakets zum Bürokratieabbau abgeschafft. Regierungs-Schreiben, die Mitteilung von diesem Erfolg der Wirtschaftsförderung machen, wurden in den Redaktionen der Republik aufmerksam zur Kenntnis genommen und das entsprechende Vokabular bereits aktualisiert (Vgl. Schlagzeile der Süddeutschen Zeitung vom 27.11.2013). Für die Regierung der BRD muss diese Maßnahme also als ein doppelter Erfolg angesehen werden. Wenn man die eingesparten Opportunitätskosten im Vergleich zu den alten Anforderungen betrachtet, entsteht eine Win-Win-Situation für Staat und Bürger. Im Lichte dieses Ergebnisses ist eine Durchführung dieser Maßnahme auch in den Ländern Südeuropas angezeigt.

SW #130 – Völlig andere Ordnung

Auch das ist ein Paradox, dass viele der wichtigsten Eindrücke und Gedanken im Leben eines Menschen ihm so schnell durch den Kopf schießen, dass schnell nicht einmal das richtige Wort ist, sie scheinen von völlig anderer Ordnung zu sein oder außerhalb der regulären und sequentiellen Uhrenzeit zu existieren, an die wir uns sonst halten und sie scheinen so wenige Bezüge zu dem linearen Wort-für-Wort-Englisch zu haben, mit dessen Hilfe wir alle miteinander kommunizieren, dass es ohne weiteres ein ganzes Leben dauern könnte, die Gedankenblitze und -vernetzungen auch nur eines Sekundenbruchteils auszubuchstabieren usw.

David Foster Wallace, „Neon in alter Vertrautheit“ (Erzählung)

Wir waren perfekt, mit nur einem Makel

Sie berechneten, was unserem Geist zugeführt werden muss und prüften die Lehrer und ihre Bücher und sie legten uns eine Liste vor: „Das sind die besten Universitäten des Landes.“ Dort formte man uns zu Einkäufern der Liebe, Ingenieuren von Freundschaften und Werbefachmännern der Seele. Wir gingen ab und waren geschult für diese Welt, waren die Besten und Klügsten, sie hatten sich einen neuen Menschen erschaffen; und wir produzierten, justierten, bilanzierten, wir waren perfekt, mit nur einem Makel: Wir weigerten uns beharrlich, Kinder zu bekommen.

(In den Nachrichten heißt es: „Deutschland gehört zu den zwölf EU-Mitgliedstaaten, in denen im Jahr 2012 mehr Menschen starben als lebend geboren wurden.“)

SW #129

Der Tod wird in diesem Dorf gemästet.

Ein herrenloser Esel suchte unter dem Vordach des ländlichen Hauses Schutz vor dem Regen und schlug die ganze Nacht mit den Hufen gegen die Schlafzimmerwand.

Gabriel García Márquez, Die böse Stunde

SW #128 – Druck

Insanity laughs under pressure we’re cracking
Can’t we give ourselves one more chance
Why can’t we give love that one more chance
Why can’t we give love give love give love give love
give love give love give love give love give love
‚Cause love’s such an old fashioned word
And love dares you to care for
The people on the edge of the Night
And love dares you to change our way of
Caring about ourselves
This is our last dance
This is our last dance
This is ourselves
Under pressure
Under pressure
Pressure

Freddie Mercury, David Bowie

Parataxe, Hypotaxe

Parataxe oder Hypotaxe – das ist keine Frage der Grammatik, das ist eine Frage der Weltsicht, ich habe mich da längst entschieden.

SW# 126 – Was rettet die Welt

Jemand hat etwas an die Wand geschrieben, die Buchstaben hell und blau,
kein Regen, keine Sonne, kein Wind in weißen Segeln.
Da steht: Was rettet die Welt?

Die Gleichheit im Gleichschritt der Sozialisten,
Imperialisten marschieren,
marschieren, produzieren, ich lese:
Was rettet die Welt?

Auf einem kleinen, roten Blatt in der Pfütze, einem Zettel am Baum,
am Bahnhof auf der Tafel in brüchigen Farben, auch hier nur:
Was rettet die Welt?

Nicht das Reden, nicht das Schweigen, nicht das Hören, nicht das Sehen,
nicht Konfuzianismus, Narzissmus, Kommunismus,
-ismus, -ismus.

Da steht auf der Platakwand vom Regen erweicht, vom Wind zerrissen:
-ismus, -ismus.

Doch:
Was rettet die Welt?

Kein Toben, kein Beben, kein Licht, kein Wasser, ein Schatten,
im Schatten ein Mann, eine Frau.

Im Schatten ein Mann, eine Frau,
Was rettet uns?

Katrin Sass, „Was rettet die Welt“ aus CD „Königskinder“

SW #125

„Dir fehlt es eben an Charakter“, sagte sie sofort. „Du gehst hin, als wolltest du um ein Almosen betteln, statt mit erhobenem Kopf aufzutreten, menem Gevatter beiseite zu rufen und zu sagen: ‚Gevatter, ich habe beschlossen, Ihnen meinen Hahn zu verkaufen.'“

„So wäre das Leben reine Angeberei“, sagte der Oberst.

– Gabriel García Márquez, „Der Oberst hat niemanden, der ihm schreibt“

SW #124 – Hüte tragen

Ich trage keinen Hut, damit ich ihn vor niemandem ziehen muss.

SW #123

Vor ihr, seinen ausgeruhten Hunger schürend, thronte der alte Jakob, ein Mann, der sie so sehr und seit so langer Zeit liebte, dass er sich kein Leiden vorstellen konnte, das seinen Ursprung nicht in seiner Frau gehabt hätte.

– Gabriel García Márquez, „Das Meer der verlorenen Zeit“

SW #122

Wirtschaft ist Gesellschaft, in der Tat. Meine Stammkneipe ist zum Beispiel immer sehr voll.

Alexander Tetzlaff, Capital 11/2013

#SW 121

 In politics, as in religion, it is equally absurd to aim at making proselytes by fire and sword.

Alexander Hamilton, The Federalist Papers No. 1

SW #120

Die Waffen für zwei Weltkriege geliefert, nie eine Wahl gehabt, unter die Erde und in die Gluthitze der Hochöfen gezwungen, beide Kriege verloren, Millionen von Menschen getötet. Und nie, nie, niemals durftest du darüber reden. Sonst kriegst du auf die Fresse. Ich sag’ mal so: Aufrechter Gang geht anders. Wer das Ruhrgebiet verstehen will, muß sich mit diesem sehr komplexen, vielschichtigen, zähen Gefühl auseinandersetzen: Scham. Und er muß damit rechnen, dass er dafür auf die Fresse kriegt.

„Ruhrgebiet inszenieren!“ von Michael-Walter Erdmann, Lettre International

SW #119

Wäre das Land vernünftig statt sentimental, würde es aufhören, sich etwas vorzumachen. Es würde sich als das begreifen und benennen, was es ist: eine Klassengesellschaft.

Katja Kullmann, „Im kalten Nebel“

SW #118

Wir versuchen eine vernünftige Zeitung zu machen, aber weil die Welt absurd ist, wird das scheitern.

Pascal Pia, Herausgeber von Combat, der Zeitung der französischen Resistance

SW #117

Hier lebt ein freier Mensch. Niemand schuldet ihm etwas.

Albert Camus & René Char, “La Postérité du soleil”, 1986