
Schlagwort: israel


Rührt euch!
Sonntag, der 3. März 2013 @ 15:01Purim
Montag, der 25. Februar 2013 @ 17:52Es sieht aus wie Fasching in den christlichen Ländern und es fühlt sich an wie Fasching, ist es aber nicht: das jüdische Purim-Fest (wer da wohl von wem kopiert hat, ist nicht komplett bekannt). Zu Purim feiern jüdische Israelis die Rettung der Juden in Persien, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Der Talmud sagt explizit dazu: „Jeder muss so viel Wein trinken, bis er nicht mehr unterscheiden kann zwischen ‚Verflucht sei Haman‘ [dem bösen Perser] und ‚Gelobt sei Mordechai‘ [einem jüdischen Held in dieser Geschichte]“ Im Ergebnis laufen heute ziemlich viele betrunkene Bienen, Super Marios, Weinachtsmänner und Zombies durch die Straßen, in den liberalen, säkularen Stadtteilen wie in den ultraorthodoxen Nachbarschaften.

Warum wir auf den Nahostkonflikt starren
Mittwoch, der 20. Februar 2013 @ 12:33Über Israels Koalitionsverhandlungen lesen wir alles, über die Millionen Tote im Kongo gar nichts. Der Nahostkonflikt ist die Obsession des Westens. Ein Erklärungsversuch. „Warum wir auf den Nahostkonflikt starren“ weiterlesen

Sonnenstrahl
Dienstag, der 19. Februar 2013 @ 17:39Im palästinensischen Protestdorf Bab Al-Karama, Beit Iksa, Januar 2013. Im Hintergrund bauen zwei Männer eine provisorische Moschee.
SW #95
Dienstag, der 29. Januar 2013 @ 02:39A commander or an officer sees a camera and becomes a diplomat, calculating every rubber bullet, every step. It’s intolerable, we’re left utterly exposed. The cameras are our kryptonite.
An Israeli soldier serving in the West Bank
SW #93
Samstag, der 26. Januar 2013 @ 15:01Greeting me sternly, [Lloyd George] remarked that complaints of me were reaching him from Jews and Arabs alike. I answered that this was all too probable, imagining for a moment from his tone that he was leading up to my resignation. “Well”, he said as we sat down, “If either side stops complaining, you’ll be dismissed.
Sir Ronald Storr, britischer Gouverneur von Jerusalem in den 1920er Jahren

Eliaz Cohen – Dichter, Siedler, Linker
Donnerstag, der 24. Januar 2013 @ 11:01Ich hatte die Siedlung Kfar Etzion besucht, um einen Dichter für Zeit Online zu porträtieren, einen wirklich erstaunlichen Mann. Denn Eliaz Cohen ist so etwas wie ein linker Siedler, hört sich verrückt an, aber unsere europäischen Begriffe von rechts und links greifen in Israel nicht immer. Denn Cohen sagte, dass er das Westjordanland nicht verlassen werde, das sei biblisches Land. Er sagte aber auch: Israel wird heruntergewirtschaftet, sein sozialistisches Erbe verschleudert, die Textur der Gesellschaft sei zerrissen. Dieses Land brauche eine soziale Erneuerung, weniger Iran und Rassismus, mehr Wohnungsbau und Toleranz. Wir sprachen letzte Woche miteinander und Cohen konnte über die Wahlen nur bitterlich lachen. Diese Woche allerdings zog Yair Lapid völlig überraschend mit 19 Sitzen in die Knesset, das israelische Parlament, ein. Sein Kernthema: Stärkung der Mittelschicht, wenn auch der nicht-religiösen. Und vielleicht ist das die Botschaft dieser Wahlen: Pessismus ist in Israel Alltagsware; der Friedhof der Hoffnungen ist groß. Aber deswegen muss niemand fatalistisch sein.

Das palästinensische Protestdorf Al-Karama
Montag, der 21. Januar 2013 @ 14:50Vor drei Tagen gründeten die Bewohner von Beit Iksa ein neues Dorf: Al-Karama. Mit diesem Zeltlager wollten sie gegen einen geplanten israelischen Mauerbau auf ihrem Land protestieren. Nach Bab-al-Shams war es das zweite palästinensische Zeltlager binnen weniger Wochen. Gestern Nacht wurde Al-Karama zerstört. Israelische Truppen brachten die Zelte weg und zertrümmerten das erste Steinhaus des Dorfes: die Moschee. „Das palästinensische Protestdorf Al-Karama“ weiterlesen
SW #88
Samstag, der 12. Januar 2013 @ 05:01Once you retire from the service, you become a bit of a leftist.
Yaacov Peri, former chief of Shin Bet, the Israeli domestic secret service that is responsible for the Palestinian territories. Quote from the documentary “The Gatekeepers”.
Wunderschön.
Mittwoch, der 9. Januar 2013 @ 09:43Das ist der Titelsong aus dem israelischen Film „Fill the void“, berührend, wie ich finde. Sein Refrain stammt aus der Bibel:
Psalm 137:5: Vergesse ich dein, Jerusalem, so werde meiner Rechten vergessen!
Psalm 137:6: Meine Zunge müsse an meinem Gaumen kleben, wo ich dein nicht gedenke, wo ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein.

Retro

Shabbat in Mitzpe Ramon

Der deutsche Kaiser in Jerusalem
SW #77
Sonntag, der 9. Dezember 2012 @ 05:01All the players in the Middle East do [moral double bookkeeping]. They keep one set of moral books, which proclaim how righteous they are, to show the outside world, and one set of moral books, which proclaim how ruthless they are, to show each other.
Thomas Friedman, “From Beirut to Jerusalem”, Anchor Books 1990, p. 165

Ghosts VII

Ghosts VI

Ghosts V

Ghosts IV

Party in Ramallah

Ghosts III

Ghosts II

Ghosts I

Dieser Steinball beschreibt das alltägliche Leben in Israel und Palästina am Besten

Eitan Cohen

Schtreimel

Pause von der Olivenernte

Benediktiner-Prozession

Party auf dem Shuk

Das Schloss

Wäsche waschen, Menschen beobachten
